Haustausch – der neue Reisetrend - so funktioniert’s

Reisebegeisterte aufgepasst: Ihr wollt in eurem nächsten Urlaub 100% der Unterbringungskosten einsparen? Dann lest jetzt weiter…

Urlaub in Metropolen wie Paris oder New York – umsonst? Sind Agenturen wie HomeLink die Zukunft des Reisens? Anstelle von Hotelaufenthalten verbringt man die Ferien im Zuhause anderer Menschen, und erlebt ein fremdes Land so authentisch wie nur möglich aus der Perspektive eines Einheimischen. Im Gegenzug bietet man dem Tauschpartner sein eigenes Zuhause als Ferienunterkunft an.

 

Dabei spart man 100% der Unterbringungskosten und zahlt lediglich den Mitgliedsbeitrag der vermittelnden Agentur, sogar ein Autotausch ist möglich. Anstatt den Massentourismus zu fördern, reist man gewissenhaft und mit minimalem Budget – und taucht ein in das Leben vor Ort. 

 

Die Anfänge

Das Prinzip des Haustausches stammt aus den Vereinigten Staaten: In den 30er und 40er Jahren lebten Dozenten zeitweise im Haus und unterrichteten an der Universität des jeweils anderen. 1976 waren es US-Präsident Jimmy Carter und seine Ehefrau Rosalyn, die ihre Erdnussfarm in Georgia mit einer brasilianischen Familie aus Recife teilten, während sie im Gegenzug einige Zeit im Nordosten Brasiliens verbrachten.

 

Zurück in die Zukunft

Inzwischen ist es gängig, den Haustausch via Internetportal zu organisieren. Allein das Portal “Home Exchange” verzeichnet 100.000 Mitglieder aus 130 Ländern. Nichtsdestotrotz ist das Konzept des Wohnungstausches weiterhin so etwas wie ein Geheimtipp, wenn auch sicherlich nicht mehr für lange.

 

Der Reisetrend in allen Einzelheiten

Weil ein zeitweiliger Tausch nicht als genehmigungspflichtiges Untermietverhältnis zählt, können nicht nur Eigentümer, sondern auch Mieter die eigene Unterkunft inserieren.

 

Zudem ist es auch möglich, den Tausch zeitversetzt zu arrangieren, um die Planung zu erleichtern. Euer Tauschpartner beispielsweise reist nach Deutschland, während ihr gerade anderswo im Urlaub seid und in den nächsten Ferien besucht ihr die Region eures Tauschpartners. Ein zeitversetzter Tausch ist vor Allem auch üblich, wenn man eine Zweitwohnung besitzt.

 

Wenn ihr einen möglichen Tauschpartner gefunden habt, dieser aber nicht gleichzeitig auch euren Wohnort besuchen möchte, kann der Haustausch auch einseitig erfolgen. Man gleicht das dann mit sogenannten “Guestpoints” aus. Diese Guestpoints kann der Tauschpartner für einen Aufenthalt in einer anderen Gegend einsetzen. Guestpoints symbolisieren eine Währung, die auf diesen Internetportalen gilt, da ja kein tatsächliches Geld eingesetzt wird.

 

Aber was, wenn…

Nach eigenen Angaben der Agenturen kam es lediglich in Einzelfällen zu Unstimmigkeiten oder Beschwerden, von Diebstahl oder mutwilliger Sachbeschädigung hingegen wurde noch nicht berichtet. Auch bei HomeLink ist in 60 Jahren nicht ein einziger Bericht eingegangen. Das sollte auch nicht weiter überraschen, denn der Tauschpartner befindet sich schließlich in derselben Position wie man selbst. Im Falle eines Unfalls würde dann jedoch die private Haftpflichtversicherung übernehmen. Sollte ein Autotausch im Raum stehen, müsste man das rechtzeitig mit der Versicherung abklären. Sollten weiterhin Sorgen bestehen, gibt  es immer noch die Option, sich mit einem bereits erfahrenen Mitglied auszutauschen.

 

Da man viel Vertrauen in seinen Tauschpartner steckt, wenn man ihm das eigene Zuhause zur Verfügung stellt, rät die Vermittlungsagentur HomeLink dazu, sich im Voraus untereinander auszutauschen und einander ein Stück weit kennenzulernen. Einfach eine kurze Email oder ein Anruf – auf diese Weise ist der Tauschpartner dann auch kein Unbekannter mehr. Den Personen, mit denen ihr den Tausch organisiert, geht es ja genauso, sie haben mit großer Wahrscheinlichkeit dieselben Bedenken und Zweifel wie ihr. Auch die Profil-Bewertungen auf dem jeweiligen Internetportal bieten eine gewisse Transparenz. Alle Einzelheiten des Tausches vereinbart man mit dem Tauschpartner persönlich, die von den Agenturen zur Verfügung gestellten Verträge bieten eine solide Grundlage für die Vereinbarung. Also: los geht’s!


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